Unser Körper ist ein komplexes Konstrukt. Innerhalb des Wirbelkanals verläuft das autonome Nervensystem und versorgt Organe und die gesamten Körperstrukturen mit Informationen.
Seitlich eines jeden Wirbelkörpers gibt es die so genannten Spinalnerven, die die entsprechenden Körperbereiche (Gefäße, Organe, Muskeln und Haut) versorgen. Der Informationsfluss ist also gewaltig! - Big Data ist das neue In-Wort :)
Bewegungsmangel, Fehlbelastungen oder auch falsche Bewegungen führen zu chronischen Verspannungsmustern der Muskulatur, die unter Umständen die Spinalnerven einklemmen und Beschwerden in dem zu versorgenden Gewebe führen kann.
Demnach braucht unsere Wirbelsäule also Bewegung um uns Halt und Kraft zu geben. Nur wie funktioniert dieses System?
Zwischen den einzelnen Wirbelsegmenten fungieren gesunde Bandscheiben wie Stoßdämpfer. Sie sind gallert-, bzw. knorpelartige Strukturen ohne Blutgefäße. Demnach können sie von unserem Körper nicht proaktiv (z.B. in Ruhe) versorgt werden. Dauerndes Sitzen oder Stehen schadet also der Viskosität unseres
Rückens.
Bandscheiben funktionieren durch ein Saug-Druck-Pumpen-Prinzip. Durch Kompression (Bewegung) werden Schadstoffe hinausgepresst und bei Entlastung wird die Bandscheibe wieder mit frischen Nährstoffen befüllt. Durch rhythmische Bewegungen - wie etwa beim Laufen, Joggen, Sport, Fitness, etc. kommt es demnach zu einem optimalen Nährstoffaustausch. Beim Sport aber bitte unbedingt auf passendes Schuhwerk achten.
Übrigens:
Nach einer Überanstrengung oder Verletzungen kann dir Kinesiotaping zu Schmerzfreiheit helfen. - Lies hier mehr.
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